Digitale Barrierefreiheit

Ihre Website für alle zugänglich machen

Was ist digitale Barrierefreiheit?

Digitale Barrierefreiheit bezieht sich darauf, Websites und Anwendungen so zu gestalten und zu entwickeln, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten sie problemlos nutzen können. Dazu gehören Menschen mit Behinderungen, aber auch ältere Menschen oder Personen mit langsameren Internetverbindungen.

Barrierearten

Hier sind einige Arten von Barrieren, die im digitalen Raum berücksichtigt werden sollten:

  • Auge-Icon, das durchgestrichen ist

    Visuelle Barrieren

    Diese Barrieren betreffen Personen mit Sehbeeinträchtigungen. Schlechte Farbkontraste auf der Website können die Lesbarkeit beeinträchtigen. Das Fehlen alternativer Texte für Bilder hindert Nutzer, die auf Screenreader angewiesen sind, daran, den Inhalt zu verstehen.

  • Ohr-Icon, das durchgestrichen ist

    Auditive Barrieren

    Personen mit Höreinschränkungen stoßen auf Barrieren, wenn Videos keine Untertitel haben oder die Audioqualität unzureichend ist. Eine barrierefreie Gestaltung sollte sicherstellen, dass Informationen sowohl visuell als auch auditiv zugänglich sind.

  • Rollstuhl-Icon

    Motorische Barrieren

    Menschen mit eingeschränkter Mobilität können Schwierigkeiten haben, wenn die Navigation auf einer Website nicht mit der Tastatur bedient werden kann. Eine zugängliche Gestaltung berücksichtigt alternative Eingabemethoden, um eine umfassende Benutzererfahrung zu gewährleisten.

  • Gehirn-Icon

    Kognitive Barrieren

    Personen mit kognitiven Einschränkungen können Schwierigkeiten bei der Verarbeitung komplexer Sprache oder undurchsichtiger Website-Strukturen haben. Klare und leicht verständliche Inhalte fördern die Zugänglichkeit für diese Benutzergruppe.

Warum ist digitale Barrierefreiheit wichtig?

Digitale Barrierefreiheit ist wichtig aus mehreren Gründen:

Inklusivität und Chancengleichheit:

Digitale Barrierefreiheit stellt sicher, dass Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten gleichen Zugang zu Informationen und Dienstleistungen im Internet haben. Dies schafft eine inklusivere Umgebung und fördert die Chancengleichheit für alle Menschen, unabhängig von ihren körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten.

Gesetzliche Anforderungen:

In vielen Ländern gibt es Gesetze und Vorschriften, die Unternehmen und Organisationen dazu verpflichten, digitale Inhalte barrierefrei zu gestalten. Das Nichteinhalten dieser Vorschriften kann zu rechtlichen Konsequenzen führen. Durch die Einhaltung dieser Standards zeigen Unternehmen ihre soziale Verantwortung und vermeiden rechtliche Probleme.

Erweiterung der Zielgruppe:

Barrierefreie Websites und Anwendungen können von einer breiteren Zielgruppe genutzt werden, einschließlich älterer Menschen, Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen und mehr. Dies erweitert nicht nur die potenzielle Nutzerbasis, sondern trägt auch zu einem positiven Image bei.

Verbesserte Benutzererfahrung für alle:

Barrierefreie Designprinzipien, wie klare Struktur und verständliche Inhalte, verbessern die Benutzererfahrung nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern für alle Benutzer. Websites und Anwendungen werden intuitiver und benutzerfreundlicher, was zu einer positiven Interaktion für alle führt.

Tipps für digitale Barrierefreiheit

  • Alle Funktionen müssen mit der Tastatur bedient werden können.
  • Gestalten Sie eine logische und verständliche Navigation.
  • Erlauben Sie die Anpassung der Schriftgröße
  • Sorgen Sie für ausreichenden Kontrast.
  • Fügen Sie alternative Texte für Bilder und Grafiken hinzu.
  • Bieten Sie Untertitel für Videos und Transkripte an.
  • Nutzen Sie klare und einfache Sprache.
  • Reduzieren Sie automatische Ablenkungen wie Videos mit Autoplay.
  • Verwenden Sie semantisches HTML.